Sterne
Was sind Sterne?
Der Volksmund unterscheidet in der Regel nicht zwischen Fixsternen und Wandelsternen (Planeten), vielleicht deshalb nicht, weil man den Unterschied von blossem Auge kaum erkennen kann. Was als heller Punkt am Himmel leuchtet, wird meistens schlicht und einfach "Stern" genannt. Es gibt aber wesentliche Unterschiede:
Planeten (Wandelsterne) kreisen um unsere Sonne. Sie gehören zu unserem Sonnensystem und verändern ihre Position vor dem Fixsternhintergrund. Planeten haben kein eigenes Licht sondern reflektieren wie der Mond lediglich das Sonnenlicht. Das gilt auch für die Venus, die im Volksmund als Morgen- und Abendstern bezeichnet wird. Die Venus leuchtet recht hell am Himmel, hat aber wie alle Planeten kein eigenes Licht, sondern wird von der Sonne angestrahlt. Im Teleskop erkennt man den Unterschied sofort. Planeten erscheinen da als Scheibchen (Kugeln), während Fixsterne auf Grund ihrer riesigen Entfernung selbst bei stärkster Vergrösserung praktisch immer noch Punkte bleiben. Je leistungsfähiger das Teleskop, desto mehr Licht sammelt es ein und desto heller strahlt der Punkt. Er wird aber selbst im grössten Teleskop nicht zu einer Scheibe, denn hierzu sind Fixsterne einfach zu weit entfernt.
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Fixsterne werfen keine Schatten
Fixsterne sind wie unsere Sonne gigantische Lichtsphären, die keine Schatten werfen. Die meisten Lichtpunkte am Nachthimmel sind Fixsterne. Wie unsere Sonne, erzeugen sie die ihr eigenes, unverwechselbares Licht. Sterne bestehen aus heissem Gas (Plasma). Dieses wird durch Fusionsprozesse im Innern des Sterns erzeugt. Dabei wird gasförmige Materie (vor allem Wasserstoff) zurück in Licht verwandelt. Durch die Kernfusionsprozesse werden unvorstellbare Mengen an Energie freigesetzt. Bis zu Einsteins berühmter Gleichung E = m·c^2 wusste niemand, wie die Sterne solch gigantische Energiemengen überhaupt erzeugen können.
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Im Unterschied zu den Planeten werfen die Fixsterne also keine Schatten, sondern strahlen ihr eigenes Licht hinaus in den Kosmos.
Lesen Sie hierzu auch den Blogbeitrag von Edwin Zimmerli über das Wesen der Sterne.